Stottern oder Poltern

Wussten Sie das? Ein Prozent aller Menschen stottert – unabhängig von der Muttersprache oder der Kultur. Und leider halten sich Vorurteile über das Stottern nach wie vor hartnäckig. Die meisten Menschen, die stottern, haben einen hohen Leidensdruck. Das Stottern ist im Wesentlichen ein Stocken des Redeflusses und/oder eine Wiederholung von Lauten oder Silben. Hier kann eine logopädische Therapie helfen.

Als Poltern bezeichnet man Redefluss-Störungen, bei denen die Betroffenen häufig sehr schnell und „nuschelig“ sprechen. Dies entsteht u.a. dadurch, dass Silben miteinander verschmolzen werden. Mitmenschen müssen dann häufig nachfragen, weil sie Aussagen nicht verstehen. Auch in diesen Fällen kann Logopädie sehr hilfreich und entlastend sein.

Unsere Therapie umfasst in diesen Fällen:

  • Schulung der Wahrnehmung für das eigene Sprechen und der damit zusammenhängenden Symptome (Identifikation)
  • Abbau von Sprechängsten und Vermeideverhalten (Desensibilisierung)
  • Individuelle Veränderung der unflüssigen Sprechweisen (Modifikation)
  • Umsetzung des Gelernten auch im Alltag (in-vivo-Arbeit)
  • Beratung der Angehörigen